Ekzteins Gedanken

Zwischen Kuchenkrümeln und Krisenmodus: Wie wir das Leben meistern

Markus Nietzke

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Wir sprechen über den Balanceakt zwischen den alltäglichen Herausforderungen des Älterwerdens und dem Finden innerer Ruhe durch einen biblischen Perspektivwechsel.

• Reflexionen zum 61. Geburtstag und die Dualität von körperlichen Einschränkungen und anhaltender Lebensfreude
• Paulus' kraftvolle Botschaft aus dem Philipperbrief 4,6: "Sorge dich nicht, bete lieber"
• Der Kontext macht den Unterschied: Warum diese Worte aus dem Gefängnis besondere Bedeutung haben
• Praktische 5-Minuten-Übung: Drei Sorgen, drei Wünsche und drei Dankbarkeiten notieren
• Die Kraft der Dankbarkeit als Erinnerung an bereits überwundene Herausforderungen

Ich freue mich über eure Rückmeldungen unter nietzke@sel.de und bin gespannt auf euer Feedback zu meiner Idee, Bibelkrimis als Podcast anzubieten.


https://www.instagram.com/p.mnhbg/

Mail: nietzke@selk.de

Thanks for listening & be blessed!
Danke fürs Zuhören. Gottes Segen!

Music: Created with Suno (AI) / Musik teils erstellt mit KI

In Some Podcasts: K.G. Gerster / Radulatis


Speaker 1:

Musik. Willkommen zu einer neuen Folge von Exleins Gedanken Musik. Das Thema dieser Folge zwischen Kuchenkrümeln und Krisenmodus, genau dort, wo das Leben spielt. Vielleicht hast du gerade Geburtstag gefeiert, oder du kennst jemanden, der etwas älter geworden ist. Vielleicht gehörst du wie ich zu denen, die in diesen Tagen 61 Jahre alt werden. Kein runder Geburtstag, aber einer mit Charakter, einer, an dem man die Blessuren des Lebens spürt und trotzdem noch jung genug ist, um zu fragen wie viele Schritte muss ich heute eigentlich noch sammeln, damit mein Fitnesstrecker mir Beifall klatscht? Wie kriege ich die tägliche Dehnübungen verlässlich hin? Und was ist eigentlich mit dem Wunsch, einmal 10 Kilometer am Stück zu joggen? An Geburtstagen schaut man oft zurück, manchmal gern, manchmal auch ein bisschen vorsichtig, manchmal gern, manchmal auch ein bisschen vorsichtig. Wehe, der Blick geht zu weit nach vorn, denn da warten ja keine Luftballons, sondern graue Statistik, geopolitische Sorgen und die ewige Frage was wäre eigentlich, wenn? In solchen Momenten wie am Geburtstag gucke ich gerne in die Bibel, und da tut sich mir mit dem Monatsspruch für den Juli 2025 nicht persönlich, aber schriftlich etwas Tröstliches auf.

Speaker 1:

Paulus schreibt im Philippabrief, kapitel 4, vers 6 Wow, sorge dich nicht, bete lieber. Das klingt auf den ersten Blick wie eine Mischung aus Frömmigkeit und Floskel, oder Aber Paulus schreibt das aus dem Gefängnis, nicht aus einem Wellness-Hotel und auch nicht auf dem Balkon bei Frühlingsduft und Kaffee. Nein, er sitzt ein, isoliert angeschlagen, und genau dort sagt er betet, klagt, dankt. Das ist kein Wegducken vor den Sorgen, sondern meiner Meinung nach ein mutiger Perspektivwechsel, so als ob man dann doch ein Gefängnisfenster aufmacht und plötzlich frische Luft ins Zimmer, in die Zelle strömt. Die Welt da draußen ändert sich nicht sofort, aber in dir drin bewegt sich etwas.

Speaker 1:

Mit knapp 61 Jahren weiß ich, das Leben ist kein Selbstläufer. Da gibt es Rückschläge, da gibt es Rentenfragen mit mehr Fragezeichen als Eurozeichen, da gibt es teils kurze Nächte mit Wehwehchen hier und dort und Schmerzen, teils Albträume, teils Nächte voller Sorgen. Aber es gibt auch Tage, die goldener sind als jedes Geschenkpapier. Paulus lädt uns ein, die Sorgen nicht zu verdrängen, sondern sie abzugeben bei Gott, an Gott, zu Gott, und nicht einfach nur irgendwie beiläufig, sondern mit Danksagung. Und warum mit Dank? Weil Dank der Erinnerung Beine macht, weil Danken dich daran erinnert.

Speaker 1:

Ich habe schon einiges durchgestanden, no-transcript, und so habe ich mir einen kleinen Tipp überlegt, für mich, aber auch vielleicht für dich. Ich nehme mir fünf Minuten Zeit, stift, papier oder mein Handy, und ich schreibe drei Sorgen auf, die mich gerade begleiten. Danach schreibe ich drei Wünsche auf und formuliere sie auch in direkter Anrede an Gott lieber Gott, punkt, punkt, punkt. Und drittens notiere ich drei Dinge, für die ich sehr, sehr dankbar bin. Natürlich mache ich das nicht, und ich bitte auch dich nicht, so etwas zu machen, weil es deine Welt sofort verändert. Ich bin aber davon überzeugt, dass es mich verändert und dich verändert, und das ist in dieser Welt schon eine ganze Menge.

Speaker 1:

Vielleicht ist heute dein Geburtstag, vielleicht ist auch einfach nur Mittwoch oder Freitagabend, eigentlich ganz egal. Es ist auf jeden Fall ein guter Tag, ein guter Abend, um Gott deine Sorgen hinzulegen, Ein guter Tag aufzuschreiben, was dich bewegt, ein guter Tag, um dich daran zu erinnern du bist getragen, du bist gehört, du bist gesegnet. Happy Birthday, herzlichen Glückwunsch, denn Du kennst einen Gott, der zuhört, auch oder gerade zwischen Kuchenkrümeln und Krisenmodus. Mich motivieren durch eine kleine Mail nietzkeselkde, n-i-e-t-z-k-e, klammeraffe-s-e-l-kde und mir Mut machen, dran zu bleiben an einer Idee, die noch ganz im Probestadium ist, nämlich Bibelkrimis für Erwachsene, eventuell auch für Kinder, als Podcast anzubieten. Ich freue mich, von Ihnen zu hören. Bleiben Sie mir gewogen, ihr Markus Nietzke.